Foto: Michael Jackson, SONY BMG, über dts Nachrichtenagentur
Los Angeles – Im Prozess um den Tod von Michael Jackson hat der Intensivmediziner Dr. Nader Kamangar den Leibarzt Dr. Conrad Murray weiter schwer belastet. „Es gab keinen ordentlichen Zugang zu medizinischen Geräten, der Notruf wurde verzögert und die Wiederbelebungsmaßnahmen waren unzulänglich – das führte letztendlich zu Jacksons Tod“, sagte Kamangar im Prozess. Der Mediziner bemängelte zudem, dass Murray keine Krankenakte für seinen Patienten angelegt hatte.„In der Medizin ist das notwendig. Wir können uns nicht um einen Patienten kümmern, wenn wir die Informationen lediglich in unserem Kopf abspeichern. Wir müssen alles dokumentieren“, erklärte der Intensivmediziner weiter. Bereits am Mittwoch hatte der Herzspezialist Dr. Steinberg Murray schwer belastet und ihm grobe Fahrlässigkeit vorgeworfen. [dts Nachrichtenagentur]