Tokio (dts Nachrichtenagentur) – Die Regierung in Japan hat den Radius der Evakuierung in der Umgebung des beschädigten Atomkraftwerke Fukushima I von bislang zehn auf 20 Kilometer erweitert. Die Provinzregierung habe nach einem Bericht der japanischen Nachrichtenagentur „Jiji“ eine entsprechende Weisung des Premierministers erhalten. Medienberichten zufolge sei die Strahlung an der Zufahrt zum Kernkraftwerk bereits um ein Vielfaches erhöht.Indes hat die Behörde für Nuklear- und Industriesicherheit erklärt, dass man zwei radioaktive Substanzen, Cäsium und Jod, in der Nähe des AKW Fukushima I festgestellt habe. Dies sei ein Indiz dafür, dass einige der Metallbehälter mit Uranbrennstoff zu Schmelzen begonnen haben.
Vorheriger ArtikelBundestagspräsident zieht Sitzungsausschluss von Linken zurück
Nächster Artikel "Spiegel": Bundeswehr will Todesschützen entlassen
News Redaktion
Die unabhängige News-Redaktion filtert die Nachrichten des Tages, ordnet Hintergründe ein und verschafft wichtigen Themen die nötige Aufmerksamkeit. Wir arbeiten frei von Einflüssen Dritter – ohne Konzern-Beteiligung, Fördermittel und Kredite. - mehr
MEHR ZUM THEMA