Berlin – Etwa 38 Prozent der deutschen Finanzchefs (CFO) in Familienunternehmen wollen stärker in strategisch relevante Themen eingebunden zu werden. Das zeigt eine Studie der Hochschule Landshut und der Performance-Management-Beratung Avantum. Demnach ist der CFO in Familienunternehmen vergleichsweise häufig einer eher traditionellen Rolle verhaftet.Er ist stark auf das Berichtswesen fokussiert, gilt als Zahlenlieferant. Im Gegensatz zu seinen Berufskollegen in Publikumsgesellschaften ist er im Durchschnitt seltener in strategische Auf¬gaben eingebunden. In vielen Familienunternehmen spielt der CFO der Studie zufolge eine zentrale Rolle. Der Finanzchef liefert die notwendige Informationsbasis für langfristige Entscheidungen, sein Rat ist gefragt bei den Eigentümern, egal ob diese ihre Firma selbst leiten oder nicht. Entsprechend hoch ist auch der Druck für Finanzchefs. In der Anonymität der Befragung offenbarten viele, dass ihr Job sie an die Grenzen der Belastbarkeit führt. So würde jeder vierte Befragte gern die starke Einbindung in das tägliche operative Geschäft reduzieren. In familiengeführten Firmen ist zudem der Wunsch verbreitet, bestimmte Aufgaben an Mitarbeiter abzutreten. [dts Nachrichtenagentur]
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