Berlin – Die jungen Abgeordneten in der Union fordern Kurskorrekturen bei der Beitragsteigerung für die Pflegeversicherung. „Wenn Pflege immer kostenintensiver wird, reicht es nicht, die Beiträge zur Versicherung einfach linear anzuheben“, warnte der Chef der Jungen Gruppe, Marco Wanderwitz, im Nachrichtenmagazin „Focus“. Es sei „nicht hinnehmbar“, dass wieder die Jüngeren in den höheren Einkommensgruppen am stärksten zur Kasse gebeten werden.„So haben wir nicht gewettet.“ Die Kosten für den schrittweisen Aufbau eines Kapitalstocks sollten in Form einer Prämie erhoben werden, bei der alle gleich viel zahlten. Wanderwitz forderte zudem, Kinderlose mehr zu belasten. Wenn Leistungen und Bedarf weiter stiegen, müssten „die Kinderlosen noch einmal stärker herangezogen werden“. [dts Nachrichtenagentur]

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