Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Kassen haben im vergangenen Jahr deutlich mehr Geld für Sterbebegleitung und die Betreuung von Schwerkranken ausgegeben. Das berichtet die „Bild“-Zeitung (Montag) unter Berufung auf Zahlen der gesetzlichen Krankenversicherungen. Demnach wurden für die Förderung von Hospizen allein im vergangenen Jahr 45 Millionen Euro mehr ausgegeben als 2015 (plus 27,6 Prozent).
Die Kosten für spezialisierte ambulante Palliativversorgung stieg um rund 73 Millionen Euro (plus 21,5 Prozent). Insgesamt seien in Sterbebegleitung und Schmerzbehandlung vergangenes Jahr rund 600 Millionen Euro investiert worden. Die Ausgabensteigerung ist gewollt: Vergangenes Jahr griff eine Gesetzesform, die die Hospiz- und Palliativversorgung gezielt verbessern sollte.