Berlin – Der Vorsitzende des Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, hat den Aktionsplan der Bundesregierung zum Kinderschutz kritisiert, der heute vom Kabinett beschlossen wurde. „Es fehlt eine sichere öffentliche Finanzierung der Beratungsstellen und Kinderschutzzentren“, sagte Hilgers der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). „Das führt in der Praxis dazu, dass hochqualifizierte Berater einen Großteil ihrer wertvollen Arbeitszeit mit dem Einwerben von Spenden verbringen müssen“, so Hilgers.Viele Anlaufstellen für Opfer sexuellen Missbrauchs und sexueller Gewalt gegen Kinder müssten Jahr für Jahr aufs Neue um ihre Existenz bangen. „Die Finanzierung der Beratungsstellen muss gesetzlich sicher gestellt werden“, forderte Hilgers. [dts Nachrichtenagentur]
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