Foto: Bundespräsident Christian Wulff, dts Nachrichtenagentur
Dresden – Bundespräsident Christian Wulff (CDU) hat sich auf dem 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden für mehr Integration ausgesprochen. „In der globalen Welt wird es nur miteinander oder gar nicht gehen“, sagte Wulff bei einer Diskussionsrunde mit jungen Migranten. Integration sei eine faszinierende Aufgabe, bei der man „sich selbst was abverlangt und von anderen was verlangt“, so der Bundespräsident weiter.Eine Gesellschaft brauche die Offenheit für Fremdes und Fremde, um sich besser entwickeln zu können. Gleichzeitig forderte er die beiden großen Kirchen in Deutschland zu mehr Ökumene auf. Die christliche Botschaft sei in Zukunft nur dann glaubwürdig, „wenn sie von allen Christen gemeinsam bezeugt, gemeinsam gelebt wird“, sagte der Katholik. Zum Kirchentag kamen in den ersten beiden Tage rund 120.000 Besucher aus ganz Deutschland. Das Treffen dauert noch bis Sonntag. [dts Nachrichtenagentur]