Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Klimaberater der Bundesregierung, Hans Joachim Schellnhuber, fordert, dass Bundespräsident Christian Wulff eine breite Debatte über die zukünftige Energieversorgung in Deutschland anstößt und moderiert. „Der Bundespräsident könnte seine parteiübergreifende Autorität nutzen, um die Debatte über einen neuen Gesellschaftsvertrag anzustoßen“, sagte Schellnhuber, der auch Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung ist, dem „Tagesspiegel“ (Sonntagausgabe). Wulff solle die treibende Kraft werden, auch deshalb, weil er die nötige Distanz zum politischen Alltagsgeschäft habe.„Er kann glaubwürdig in die Rolle des ehrlichen Maklers in einem Dialog über die Zukunft unserer Gesellschaft hineinwachsen. Das wäre eine noble Aufgabe“, so Schellnhuber.
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