Berlin – Grundlegende Änderungen beim Zuwanderungsrecht hat eine parteiübergreifende Kommission zum Thema Fachkräftebedarf gefordert, der der ehemalige nordrhein-westfälische Integrationsminister Armin Laschet (CDU) und der ehemalige Bundesverteidigungsminister Peter Struck (SPD) vorsitzen. Der Bundestag müsse die Gesetze ändern, „um es Qualifizierten leichter zu machen, in Deutschland zu arbeiten“, sagte Laschet im „Spiegel“- Interview. So fordert die Gruppe, in der auch Arbeitgeber und Gewerkschaften vertreten sind, etwa, dass es ausländischen Studenten ermöglicht werden sollte, nebenbei mehr zu arbeiten.„Es ist wichtig, dass wir die, die bereits hier sind, halten können“, sagte Struck. Auch müsse die Rechtslage für Einreise und Arbeitsgenehmigungen übersichtlicher werden. „Wir brauchen ein neues Bewusstsein in Deutschland, dass wir weltweit um kluge Köpfe werben müssen“, sagte Laschet. Am Mittwoch wird die Arbeitsgruppe den Fraktionsspitzen ihren Abschlussbericht vorlegen. [dts Nachrichtenagentur]
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