Berlin – Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird im Jahr 2011 um voraussichtlich 2,7 Prozent im Jahresdurchschnitt zulegen. Zu diesem Ergebnis kommen das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in der Hans-Böckler-Stiftung, das Observatoire Français des Conjonctures Économiques (OFCE) und das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) in ihrer neuen Konjunkturprognose. 2012 werde das Wachstum hingegen deutlich gebremst und erreiche nur noch 1,7 Prozent des BIP. Dämpfend wirken höhere Rohstoffpreise, das Sparpaket der Bundesregierung, höhere Sozialabgaben und insbesondere der forcierte Konsolidierungskurs in vielen Mitgliedstaaten der EU. Im Durchschnitt wachsen die Länder der Euro-Währungsunion in diesem und im kommenden Jahr um 1,5 Prozent.Doch während Deutschland und die übrigen Euroländer nördlich der Alpen zum Teil deutlich stärker zulegen, schrumpft die Wirtschaft in Griechenland und Irland zunächst weiter, Spanien erlebt in diesem wie im kommenden Jahr eine Stagnation. [dts Nachrichtenagentur]
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