Frankfurt/Main – Während die Deutsche Bank einen Vergleich mit den Kirch-Erben ablehnt, hat sie eine andere Baustelle geschlossen: Das Institut hat offenbar mit den Loreley-Gesellschaften der früheren KfW-Tochter IKB einen Vergleich abgeschlossen. Das erfuhr die Tageszeitung „Die Welt“ (2. März) aus Finanzkreisen. Der Betrag liege unter 200 Millionen Euro, heißt es weiter.Die elf Fondsgesellschaften, die einst von der IKB gegründet wurden und inzwischen der staatlichen Förderbank KfW zuzuordnen sind, hatten das Geldhaus in den USA auf 440 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt. Sie werfen der Bank Betrug beim Verkauf von Wertpapieren vor. Die Deutsche Bank wollte die Information nicht kommentieren. Josef Ackermann hatte bei der Jahrespressekonferenz gesagt, dass sich die Bank gegen Klagen wehre, aber sich vergleiche, „wenn es ökonomisch sinnvoll“ sei. [dts Nachrichtenagentur]
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