Berlin – Wenn Oskar Lafontaine für den Bundesvorsitz der Linkspartei kandidiert, soll Dietmar Bartsch wieder Bundesgeschäftsführer werden. Darauf haben sich die Politiker laut dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ verständigt. Vor dem Parteitag im Juni in Göttingen zeichne sich zudem ein zweites mögliches Szenario ab: Tritt Lafontaine nicht an, wolle sich Bartsch um den Vorsitz bewerben.Für diesen Fall habe sich das Realo-Lager in der Linken darauf geeinigt, eine mögliche Kandidatur von Sahra Wagenknecht zu unterstützen, so dass es zu einer Doppelspitze aus Bartsch und Wagenknecht kommen könnte. Der Burgfrieden zwischen Realos und Fundis in der Linken soll ein weiteres Abrutschen der Partei verhindern, die bei den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen im Mai um den Wiedereinzug in die Landtage zittern muss. [dts Nachrichtenagentur]
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