Wiesbaden – Die Einwohnerzahl Deutschlands hat Ende 2010 nach vorläufigen Ergebnissen 81,75 Millionen Menschen betragen und somit 51 000 Personen weniger als Ende 2009 (- 0,1 Prozent). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fiel der Bevölkerungsrückgang damit schwächer aus als 2009 (- 210 000) und 2008 (- 215 000). Die Entwicklung der Bevölkerung ergibt sich zum einen aus den Geburten und Sterbefällen und zum anderen aus den Zu- und Fortzügen (Wanderungsbewegungen).Zudem fließt eine kleine Zahl von Korrekturen in die Berechnung ein. Im Jahr 2010 wurden nach vorläufigen Ergebnissen 678 000 Kinder geboren, das waren 13 000 mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Sterbefälle nahm 2010 um 4 000 auf 859 000 weiter zu. Im Jahr 2010 verstarben somit 181 000 Menschen mehr als geboren wurden. Da die Zahl der Geburten stärker gestiegen ist als die Zahl der Sterbefälle, fiel das Geburtendefizit gegenüber dem Vorjahr (- 189 000) um 8 000 Personen geringer aus. [dts Nachrichtenagentur]
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