Berlin – Libyen will elektronische Fußfesseln aus Deutschland kaufen. Nach Informationen der „Bild-Zeitung“ (Montagausgabe) liegt dem Auswärtigen Amt seit einigen Wochen eine offizielle „Anfrage der neuen libyschen Führung zur Nutzung von Fußfesseln“ im Strafvollzug vor. Das Ersuchen ging im Herbst über die deutsche Botschaft in Tripolis ein.Das Auswärtige Amt wertet ein mögliches deutsches „Engagement“ in dieser Frage intern als Chance zum „Einstieg“ in das Libyen-Geschäft. Auf Nachfrage der Zeitung sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes dazu: „Die Bundesregierung ist in laufendem Kontakt mit dem Übergangsrat und der Übergangsregierung, wie ein demokratischer Übergang, der wirtschaftliche Wiederaufbau, die Versorgung von Verletzten und der Aufbau funktionsfähiger staatlicher Institutionen unterstützt werden können.“ [dts Nachrichtenagentur]
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