Berlin – Nach einer Reihe von Wahlniederlagen will sich die Linke in der Parteiführung und der Bundestagsfraktion neu aufstellen. Das berichtet der „Spiegel“. Auf dem Programmparteitag in Erfurt Ende Oktober soll eine Mitgliederbefragung auf den Weg gebracht werden: Mittels Urwahl soll die Basis über Kandidaten für die Parteispitze entscheiden, um das erfolglose Duo Gesine Lötzsch und Klaus Ernst abzulösen.Massiven Widerstand gibt es gegen die mögliche Kandidatur der Kommunistin Sahra Wagenknecht als gleichberechtigte Fraktionsvorsitzende neben Gregor Gysi. Parteivize Katja Kipping und andere schlagen stattdessen die Abgeordnete Cornelia Möhring aus Schleswig-Holstein vor: „Sie steht im Gegensatz zu Sahra Wagenknecht für eine neue Linke“, es brauche einen neuen Politikerinnentyp, „der eben nicht als Apparatschik rüberkommt“. [dts Nachrichtenagentur]
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