Foto: Sahra Wagenknecht (Linke), Bernd Kuhnert, über dts Nachrichtenagentur
Berlin – Die stellvertretende Vorsitzende der Linkspartei, Sahra Wagenknecht, hat den Entwurf des Grundsatzprogramms der Partei gewürdigt. „Es ist uns das wirklich schwierige Kunststück gelungen, die gemeinsamen Positionen festzuhalten“, sagte sie dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ im Vorfeld des am Freitag beginnenden Linksparteitages. „Wir brauchen ein Programm, das uns eint, und keines, das uns spaltet.“Wagenknecht fügte hinzu: „Das ist ein klar anti-neoliberales und antikapitalistisches Programm mit deutlichen Antikriegs-Positionen. Das ist der gemeinsame Nenner. Eine Mehrheit in Ost wie West steht dahinter.“ Die Linkspartei wolle „den Kapitalismus überwinden“. Sie betonte allerdings: „Niemand will die überzentralisierte Planwirtschaft der Vergangenheit wiederhaben. Die DDR ist seit 20 Jahren tot. Was auf der Tagesordnung steht, ist eine moderne, überzeugende, produktive Alternative zum Kapitalismus.“ [dts Nachrichtenagentur]