Berlin – Soldaten, die winters im Feld stehen, sollen nicht frieren. Warme Kleidung ist daher Pflicht, ob im Afghanistan-Einsatz oder im Kosovo. Auch das Haupt will geschützt sein, weshalb auf ihm eine Strickmütze sitzt.Die allerdings taugt nichts, klagen Soldaten schon seit Jahren: Das zur Uniform gehörende Standardteil aus der Kleiderkammer passt nicht allen und sieht außerdem auch noch doof aus. Nun endlich zeigt die Wehrverwaltung Einsehen, wie der „Spiegel“ meldet. Nach „Auswertung einer Einsatzprüfung“ genehmigte sie ein modernes Modell. Die Mützen eines Outdoor-Ausrüsters sind nicht mehr schwarz, sondern helloliv. Sie versprechen einen „festen Sitz durch Einführung unterschiedlicher Größen“ und sollen „unter dem Gefechtshelm tragbar“ sein. Ob die Truppe die neue Kopfbedeckung („als Wechselmütze zur Feldmütze, Tarndruck, Winter“) noch in diesem Jahr bekommt, ist jedoch fraglich: Zunächst müssen die vorhandenen Bestände der alten Strickhaube aufgebraucht werden. Viele Soldaten haben das Problem ohnehin längst selbst gelöst – mit einer privat gekauften Kopfbedeckung. [dts Nachrichtenagentur]
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