Berlin – Nach seinem Untreueskandal muss der öffentlich-rechtliche Kinderkanal (Kika) mit weniger Geld auskommen: Der Etat des von ARD und ZDF gemeinsam betriebenen Senders wurde um 910.000 Euro jährlich reduziert, wie der „Spiegel“ berichtet. Gleichzeitig wurde das Budget für den Bereich Controlling angehoben, so dass sich planmäßig eine Netto-Reduzierung von 800.000 Euro ergibt. Das Gesamt-Budget des vom Mitteldeutschen Rundfunk gelenkten Senders liegt bei rund 85 Millionen Euro jährlich.Hintergrund der Kürzung: Der damalige Herstellungsleiter Marco K. hatte über ein System von Scheinrechnungen mehrere Millionen aus dem Sender-Budget abgezweigt. Die ARD-Anstalten wollen nun die internen Kontrollen überprüfen, um solche Fälle künftig auszuschließen. [dts Nachrichtenagentur]
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