Foto: DFB-Zentrale in Frankfurt am Main, dts Nachrichtenagentur
Frankfurt/Main – Der Steuerskandal um Schiedsrichter des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) weitet sich aus: Mittlerweile überprüfen die Ermittler rund 70 aktive und ehemalige DFB-Unparteiische wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung. Nach Erkenntnissen der Fahnder sollen manche der Beschuldigten über 100.000 Euro an Einnahmen verschwiegen haben, vor allem für die Leitung internationaler Spiele. Nach Informationen des Nachrichten-Magazins „Spiegel“ heißt es in einer Notiz der Fahnder, es müsse „von einem System ausgegangen werden“.Vor gut zwei Wochen hatten Beamte der Steuerfahndung eine Durchsuchung der Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt/Main durchgeführt. Die Steuerbeamten verlangten Einsicht in Unterlagen aus dem Schiedsrichterbereich. In der Vergangenheit sollen mehrere Schiedsrichter ihre Einnahmen aus Freundschaftsspielen nicht ordnungsgemäß versteuert haben. [dts Nachrichtenagentur]