Düsseldorf – Die mutmaßliche Terrorzelle in Düsseldorf ist offenbar von dem hochrangigen Al-Kaida-Funktionär Attija Abd al-Rahman von Pakistan aus gesteuert worden. Das haben nach Informationen des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ die Ermittlungen von Bundeskriminalamt und Bundesanwaltschaft ergeben. Demnach wandte sich der Top-Terrorist vor Monaten an den Marokkaner Abdeladim el-K., der als Kopf der Zelle gilt.Später habe die Düsseldorfer offenbar den Kontakt verloren. Spätere Versuche von K., mit Rahman zu kommunizieren, scheiterten. Der Libyer Rahman gilt als Mitglied der Führungsspitze der Kaida. In den USA ist auf ihn ein Kopfgeld von einer Million Dollar ausgesetzt. Er soll sich Osama Bin Laden bereits in den achtziger Jahren angeschlossen haben. Nach Angaben des deutschen Qaida-Aussteigers Rami M. ist Rahman inzwischen Chef der Terrororganisation in Afghanistan. Nach den Erkenntnissen der Bundesanwaltschaft hatten die mutmaßlichen Kaida-Aktivisten in Düsseldorf Probleme mit dem Zünder ihrer Bombe. Unter anderem habe die geplante Extraktion von Hexamin aus Grillanzündern nicht funktioniert. [dts Nachrichtenagentur]
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