Berlin – Der Gründer der Finanzberatung AWD, Carsten Maschmeyer, hat Medienberichten zufolge dem früheren SPD-Bundeskanzler Gerhard Schröder im Wahlkampf stärker finanziell geholfen als bislang bekannt. Die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ und das ARD-Magazin „Panorama“ zitierten am Donnerstag aus Unterlagen, denen zufolge Maschmeyer im Bundestagswahlkampf 1998 anonym 150.000 Mark (76.690 Euro) für Zeitungsanzeigen gespendet habe. Dazu sagte Stefan Müller, Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, der Tageszeitung „Die Welt“ (Freitagausgabe): „Es wäre sicherlich hilfreich, wenn die Redaktion von „Panorama“ die recherchierten Dokumente und Erkenntnisse über eine mögliche illegale Spendenpraxis der SPD im Bundestagswahlkampf 1998 unverzüglich der Bundestagsverwaltung zur Verfügung stellt. Diese kann dann erneut den Rechenschaftsbericht der SPD aus dem betroffenen Jahr prüfen. [dts Nachrichtenagentur]
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