Ankara – Die syrische Passagiermaschine, die am Mittwochabend durch Kampfjets der türkischen Luftwaffe zur Landung auf dem Flughafen in Ankara gezwungen worden war, ist offenbar mit russischen Waffenteilen an Bord unterwegs gewesen. Türkischen Medienberichten zufolge sollen sich Teile von Raketensystemen und Kommunikationsausrüstung an Bord der Maschine befunden haben. Russland gilt als einer der wichtigsten Verbündeten des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad.Der Airbus A320 war mit 35 Passagieren an Bord in Moskau gestartet. Unter ihnen sollen sich auch mehrere russische Staatsangehörige befunden haben, die den Berichten zufolge während des erzwungenen Stopps in Ankara vom russischen Botschafter betreut wurden. Der Kreml habe von der türkischen Regierung eine Erklärung gefordert, wie der arabische Nachrichtensender al-Arabija berichtet. [dts Nachrichtenagentur]
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