Mexiko-Stadt – Im nordamerikanischen Monterrey sind bei einem Brandanschlag auf ein Kasino mindestens 53 Menschen getötet worden. Die Behörden gehen inzwischen von sechs Tätern aus. Sie sollen erst Brandbeschleuniger und dann Feuer gelegt haben.Die mexikanischen Behörden vermuten Drogenkartelle hinter dem Überfall. Augenzeugen berichten von einer Gruppe Schwerbewaffneter, die das Gebäude stürmten und das Gebäude in Brand setzten. Viele Opfer kamen bei der Flucht in die oberen Stockwerken ums Leben. Rettungskräfte holten bis spät in die Nacht Verletzte und Tote aus dem brennenden Kasino. Der Präsident von Mexiko, Felipe Calderon, nannte die Morde einen „Akt des Terrors und der Barbarei“. Auch der Sicherheitschef des Landes, Alejandro Poire, verurteilte die Tat scharf. „Wir werden die Täter verfolgen und festnehmen. Sie werden bezahlen für die Taten ohne jede Moral“, sagte Poire. Der Drogenkrieg in Mexiko tobt bereits seit Jahren und forderte seit 2006 über 40.000 Tote. Das wichtige Industriezentrum Monterrey gilt als eine der vom Drogenkrieg am schwersten betroffenen Städte Mexikos. [dts Nachrichtenagentur]
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