Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Wegen einer Sicherheitslücke war eine interne Kundendatenbank einer Drogerie-Kette bis gestern offenbar öffentlich übers Internet zugängig. Das berichtet die „Bild-Zeitung“ (Freitagsausgabe). Abrufbar waren 150.000 Datensätze mit Vor- und Nachname, Adresse, Geschlecht, E-Mail-Adresse und Kunden-Profil, außerdem 7,1 Millionen E-Mail-Adressen von Newsletter-Kunden der Drogerie-Firma.Der Zugang war von jedem gewöhnlichen PC möglich. Zu den Kunden des Online-Dienstleisters, bei dem die Daten ungesichert lagen, gehören unter anderem auch das Finanzministerium, eine große Versicherung, das Bundesverwaltungsgericht und der SPD-Parteivorstand. Das Unternehmen erklärte gegenüber „Bild“: „Die Sicherheitslücke wurde umgehend von unserem Dienstleister geschlossen.“ Das Unternehmen kündigte an, die betroffenen Kunden „baldmöglichst umfassend zu informieren“.
Vorheriger ArtikelIG Metall will fünf Prozent mehr Lohn für Stahlarbeiter
Nächster Artikel Buback-Sohn fordert Verurteilung der RAF-Täter
News Redaktion
Die unabhängige News-Redaktion filtert die Nachrichten des Tages, ordnet Hintergründe ein und verschafft wichtigen Themen die nötige Aufmerksamkeit. Wir arbeiten frei von Einflüssen Dritter – ohne Konzern-Beteiligung, Fördermittel und Kredite. - mehr
MEHR ZUM THEMA