Foto: Moritz Bleibtreu, Thore Siebrands, über dts Nachrichtenagentur
Berlin – Schauspieler Moritz Bleibtreu liebt sein Leben als Familienvater. „Ich wäre gerne früher Vater geworden“, sagt der 40-Jährige im Interview mit dem „Neon“-Magazin (Montagsausgabe). Nur die anderen Eltern auf dem Spielplatz nerven ihn manchmal.„Wenn mein Sohn auf dem Spielplatz mit Sand wirft und ich ihn anschreie: „Hey, yo! Hör auf“, dann werde ich von den anderen Eltern angeschaut, als würde ich ihn schlagen. Viele klammern sich an ihre Starbucks-Becher und haben Schiss vor Autorität.“ Bleibtreu findet aber, dass Kinder Grenzen brauchen. Bei aller Liebe. Dass viele Paare später Kinder bekommen als früher, findet Bleibtreu nicht sinnvoll. „Ich will hier nicht für Teenagerschwangerschaften plädieren, aber es gibt schon einen Grund, warum der Herrgott uns so geschaffen hat, dass wir mit zwölf Jahren Kinder zeugen können.“ Junge Menschen hätten noch nicht so starre Vorstellungen vom Leben, seien offener. Aber es gibt auch einen anderen, ganz persönlichen, Grund für seine Meinung: „Meine Mutter hat David zum Glück noch kennen gelernt, aber zu kurz.“ [dts Nachrichtenagentur]