Berlin – Der mutmaßliche Doppelmörder von Berlin-Wedding, Mehmet Y., hätte Deutschland schon längst verlassen sollen. Im Herbst 2010 ordnete das Verwaltungsgericht an, dass er ausreisen müsse, berichtet der „Spiegel“. Mehmet Y. wandte sich anschließend an die Härtefallkommission des Berliner Senats, um die Abschiebung zu verhindern.Am 4. August hatte Y. einen Termin bei einer Betreuerin vom Migrationsrat Berlin-Brandenburg, unter anderem, um über einen Integrationskurs zu sprechen. Den Beratungstermin nahm Y. nicht wahr. Am selben Tag fuhr er stattdessen in den Wedding und soll dort die Mutter und die Schwester seiner Ex-Frau erschossen haben. [dts Nachrichtenagentur]
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