Berlin – Deutschlands erste Kassenpleite (City BKK) führt zu einer massenhaften Zwangseinweisung bei Konkurrenten. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ meldet, haben von den 170.000 Versicherten bislang erst 40.000 eine neue Krankenkasse gewählt. Die restlichen Kunden suchen noch oder verweigern die freie Kassenwahl.Am 1. Juli wird die City BKK geschlossen. Nach internen Schätzungen ist laut „Focus“ damit zu rechnen, dass am Ende der Frist mindestens 50.000 Versicherte zwangsweise auf andere Kassen aufgeteilt werden müssen. Es soll sich vor allem um Ältere, Kranke und Pflegebedürftige handeln, die Nachteile aus einem Wechsel befürchten. Die Kasse sucht dann der Arbeitgeber der Versicherten aus, für Rentner die Rentenversicherung sowie für Jobsuchende die Agentur für Arbeit. [dts Nachrichtenagentur]
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