Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Dass Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) seine Pläne für bundesweit einheitliche Netzentgelte aufgibt, stößt bei der NRW-Landesregierung auf ein positives Echo. „Die Entscheidung des Bundeswirtschaftsministers, auf die Angleichung der Übertragungsnetzentgelte zu verzichten, ist eine gute Nachricht für die Verbraucher in NRW“, sagte Landeswirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (Dienstagsausgabe). „Die Landesregierung hat sich damit erfolgreich für eine verursachungsgerechte Zuordnung der Netzkosten eingesetzt – denn gerade die nord- und ostdeutschen Regionen profitieren vom Ausbau der erneuerbaren Energien, der nun die Netzkosten in die Höhe treibt.“
Derzeit sind die Netzentgelte regional unterschiedlich. NRW, wo im Mai gewählt wird, gehört zu den Bundesländern mit vergleichsweise niedrigen Preisen.