Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – In Nordrhein-Westfalen werden Ende Januar neue Proteste gegen Atomtransporte erwartet. Das Forschungszentrum Jülich will 152 Brennelemente aus dem stillgelegten Forschungsreaktor AVR ins Atom-Zwischenlager Ahaus transportieren lassen. Das berichtet die „Rheinische Post“ (Montagausgabe).Die Genehmigung für das derzeitige Zwischenlager auf dem Gelände des Forschungszentrums Jülich läuft am 30. Juni 2013 aus. Das Bundesamt für Strahlenschutz hat eine Verlängerung der Genehmigung abgelehnt. Notwendige Sicherungsmaßnahmen wären „extrem aufwändig“, so ein Sprecher des Forschungszentrums. Experten rechnen damit, das insgesamt 80 Transporte, die auf dem Straßenweg durchgeführt werden sollen, erforderlich sind. Die erste Demonstration gegen die geplanten Transporte sollen am 30. Januar in Jülich stattfinden.
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