Hannover – Der eingeschlagene Weg der Euro-Rettung endet nach Meinung des Hannoveraner Finanzwissenschaftlers Stefan Homburg „letztlich in Staatsbankrott und Währungsreform“. Das sei inzwischen auch vielen Politikern klar, sagte Homburg dem Nachrichten-Magazin „Der Spiegel“. „Dieser Prozess ist schon jetzt unumkehrbar, doch will das niemand laut sagen und als derjenige ins Geschichtsbuch eingehen, der den Knall ausgelöst hat.“Daher überlasse man den Offenbarungseid späteren Bundesregierungen und werfe einstweilen gutes Geld schlechtem hinterher. Homburg: „Irgendwann, das ist sicher, wird das System durch politische und ökonomische Faktoren gesprengt. Und leider besteht die große Gefahr, dass dann nicht nur der Euro zerbricht, sondern die EU insgesamt.“ [dts Nachrichtenagentur]
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