Düsseldorf – Wirtschaftsforscher Gustav Horn hat mehr Vielfalt bei der Beratung der Bundesregierung in ökonomischen Fragen gefordert. „Das Problem in der Politik heute ist doch: Es wird stets die gleiche Ausrichtung berufen – Mainstream-Marktwirtschaftler nämlich“, so der Ökonom in der Wochenzeitung „Die Zeit“ (Donnerstagsausgabe). Ändern könne man dies durch politisch denkende Wirtschaftsberater, die mit Regierungs- oder Ministerwechseln „durchgemischt“ würden, was zu frischen Ideen führen könne.Horn forderte „eine systematischere Aufarbeitung der Lehren aus der Krise in den Beratungsgremien“. Dort sei man jedoch „zum Status vor der Krise zurückgekehrt – ohne Konsequenzen zu ziehen.“ [dts Nachrichtenagentur]
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