Foto: Thomas Oppermann, über dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann hat davor gewarnt, die AfD alleine mit moralischen Verurteilungen zu bekämpfen: „Empörung alleine hilft nicht weiter“, sagte Oppermann dem „Tagesspiegel am Sonntag“. „Wir brauchen im Umgang mit der AfD vor allem Gelassenheit und einen langen Atem.“ Es sei notwendig, die Rechtspopulisten immer wieder in der Sache zu stellen.
„Nichts fürchten die Rechtspopulisten mehr als die harte Auseinandersetzung um reale politische Probleme“, meinte er. Zugleich nannte der SPD-Politiker die Beschlüsse der AfD zum Islam „empörend“. Er akzeptiere nicht, dass die AfD die Muslime aus unserer Gesellschaft ausgrenze und sie für unerwünscht erkläre. „Mit dieser Hetze gegen eine religiöse Minderheit spaltet sie unsere Gesellschaft“, so Oppermann.