Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz (CDU), hat sich bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie für bundesweit möglichst einheitliche Lösungen ausgesprochen. „Ich halte es für sehr wichtig, dass wir alles tun, was das pandemische Geschehen nicht wieder bedrohlich werden lässt – auch um unsere Volkswirtschaft nicht in noch größere Not zu bringen“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochsausgaben). „Ein möglichst einheitliches Handeln der Länder halte ich dabei für sehr wünschenswert – auch um keinen Flickenteppich zu haben.“
Die Lage im Osten sei zwar derzeit anders, so der CDU-Politiker. „Aber das ist eine volatile Momentaufnahme.“ Daher sei seine Botschaft: „Gewisse Einschränkungen sind sinnvoll und zumutbar. Möglichst flächig wirken sie am besten.“ Zuvor hatten Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, sein Kollege Reiner Haseloff (beide CDU) aus Sachsen-Anhalt und Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) für weniger strenge Regeln plädiert und dabei im Gegensatz zum bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) auf die weniger hohen Infektionszahlen in Ostdeutschland verwiesen.