Islamabad/ Khar (dts Nachrichtenagentur) – In Pakistan sind bei einem Selbstmordattentat im Stammesgebiet an der Grenze zu Afghanistan am Samstag mindestens 40 Menschen getötet worden. Etwa 70 Personen seien bei dem Anschlag auf ein Hilfszentrum in der Stadt Khar verletzt worden, teilte ein Regierungssprecher mit. Der Anschlag soll von einer jungen, verschleierten Frau verübt worden sein, die Handgranaten in die Menschenmenge warf und sich anschließend in die Luft sprengte.Ziel des Selbstmordanschlags war ein Hilfszentrum, in dem Nahrungsmittel im Rahmen des Welternährungsprogramms der UN an Flüchtlinge verteilt werden. Vermutlich waren rund 300 Menschen zum Tatzeitpunkt vor und in dem Gebäude versammelt. Die Behörden befürchten, dass sich die Zahl der Todesopfer noch erhöhen wird, da viele Menschen schwer verletzt worden sind. Noch ist nicht bekannt, ob eine terroristische Vereinigung hinter dem Anschlag steckt. Die pakistanische Regierung bekämpft in der Region um Khar Taliban-Kämpfer und Mitglieder des Terrornetzwerkes Al-Kaida.
Vorheriger ArtikelMagazin: Bausparkassen rechnen mit neuem Rekordjahr
Nächster Artikel Wetter: Vielerorts nachlassender Schneefall bei -2 bis -7 Grad
News Redaktion
Die unabhängige News-Redaktion filtert die Nachrichten des Tages, ordnet Hintergründe ein und verschafft wichtigen Themen die nötige Aufmerksamkeit. Wir arbeiten frei von Einflüssen Dritter – ohne Konzern-Beteiligung, Fördermittel und Kredite. - mehr
MEHR ZUM THEMA