Leipzig – Der Leipziger Maler Michael Triegel, als Porträtist des Papstes bekannt geworden, verdankt sein Künstlertum einem Erweckungserlebnis in einer römischen Kirche. Gleich nach dem Mauerfall war er 1990 nach Italien gefahren. „Ich hatte da wirklich so im Goetheschen Sinne meine zweite Geburt“, sagte er dem „Zeit-Magazin“.„Vor dem Hochaltar von Il Gesù zu stehen und zu sehen, welche Wirkung davon ausgeht! Er zwang mich fast zum Kniefall.“ Der heute 42-Jährige war seit Ende der achtziger Jahre Malerei-Student an der Kunsthochschule in Leipzig, seine Bilder erinnern an die Werke der italienischen Renaissance. Erst in Rom habe er die kultische Funktion der Kunst begriffen: „Hätte ich dieses Erlebnis nicht gehabt und nur in der DDR studiert, es wäre vielleicht eine tote Kunst geworden.“ [dts Nachrichtenagentur]
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