Berlin – Der Bundesvorsitzende der Piratenpartei, Sebastian Nerz, hat der Kritik von Künstlern an seiner Partei widersprochen und erklärt, dass die Piraten keine „Kostenlos-Gesellschaft“ wollen würden. Im „Bericht aus Berlin“ (ARD) sagte Nerz, dass die Piraten auch „keine Abschaffung des Urheberrechtes“ fordern würden. „Wir wollen nur, dass das Urheberrecht reformiert wird“, erklärte Nerz.Momentan sei dieses „sehr einseitig zugunsten der Verwertungsgesellschaften, zugunsten der großen Musikfirmen“ und „eben nicht zugunsten der Künstler oder Konsumenten“, betonte Nerz. In den letzten 100 Jahren habe sich ein Missverhältnis eingeschlichen, „das jetzt einfach wieder korrigiert werden muss“, so der Bundesvorsitzende der Piratenpartei weiter. [dts Nachrichtenagentur]
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