Berlin – Um mögliche Kürzungen der Alterseinkommen als Folge der Rente mit 67 abzumildern, haben Politiker von CDU und SPD die Einführung einer Mindestquote für die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer gefordert. CDU-Bundesvorstandsmitglied Otto Wulff, der zugleich Chef der Senioren-Union ist, sagte Bild.de, er sei zwar grundsätzlich für die Rente mit 67, aber im Ergebnis dürfe dabei „kein Rentenkürzungsprogramm herauskommen“. Das wäre nach Ansicht des CDU-Politikers dann der Fall, „wenn es nicht genügend adäquate Beschäftigungsmöglichkeiten für ältere Arbeitnehmer gibt“.Wulff schlug in der „Bild“-Zeitung (Mittwochsausgabe) vor: „Die Wirtschaft muss über eine Quote verpflichtet werden, eine bestimmte Zahl von geeigneten Arbeitsplätzen für über 60jährige vorzuhalten.“ Gegenüber Bild.de ergänzte der CDU-Politiker: „Da sich der Fachkräftemangel in den nächsten Jahren noch drastisch verschärfen wird, brauchen wir in den Betrieben eine gute Mischung aus Jung und Alt, aus Dynamik und Erfahrung. Was überhaupt nicht geht, ist, dass ältere Arbeitnehmer zu Lasten der Allgemeinheit weiterhin vorzeitig nach Hause geschickt werden“. [dts Nachrichtenagentur]
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