Berlin – Der Politikwissenschaftler Heinrich Oberreuter hat angesichts der Finanzkrise eine Sondersitzung des Bundestages gefordert. „Wenn die Ereignisse sich so überstürzen, wenn in gewisser Weise Gefahr in Verzug ist, wenn die öffentliche Beunruhigung so ins Kraut schießt wie gegenwärtig, dann wäre vielleicht in der Tat auch ein außergewöhnliches parlamentarisches Signal nicht falsch“, sagte Oberreuter im Deutschlandfunk. Eine Sondersitzung würde vielleicht nicht beruhigend wirken, man würde jedoch die Mitbestimmungsposition des Parlaments unterstreichen.Derzeit würden sich nur Kanzlerin und Vizekanzler miteinander über die Probleme an den Börsen abstimmen. Der Bundestag sei außen vor. [dts Nachrichtenagentur]
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