Stuttgart – Der deutsche Autohersteller Porsche geht davon aus, dass die USA weiterhin der wichtigste Absatzmarkt für seine Modelle bleiben werde, obwohl China rasant aufholt: In den ersten neun Monaten des Jahres 2012 lag China nur 123 verkaufte Porsche-Modelle hinter den USA. Allerdings: „Die Sportwagenkultur ist sehr wichtig für die Marke Porsche“, sagte Detlev von Platen, CEO von Porsche Nordamerika, anlässlich des Spatenstichs für die neue US-Zentrale in Atlanta gegenüber der „Welt“. „Und diese Kultur ist in den USA besonders ausgeprägt. Die USA werden auf lange Zeit der wichtigste Abnehmer für unsere Sportwagen bleiben, für den 911, den Boxster und den Cayenne.“Von Platen fügte hinzu: „Eine solche Sportwagenkultur muss in China erst noch aufgebaut werden.“ Innerhalb der USA will Porsche nicht nur in den Südstaaten investieren, sondern auch ein neues Kundenzentrum mit Teststrecke in der Nähe von Los Angeles bauen, das 2014 fertiggestellt werden soll. „Die beiden Projekte sind Teil unserer langfristigen Strategie“, sagte von Platen. „Wir wollen auch im Westen wachsen. Kalifornien ist der größte Markt für Porsche.“ [dts Nachrichtenagentur]
Vorheriger ArtikelBericht: Lücke von zwei Milliarden im neuen Griechen-Finanzplan
Nächster Artikel SPD will Altersbezüge von Bundespräsidenten kürzen
News Redaktion
Die unabhängige News-Redaktion filtert die Nachrichten des Tages, ordnet Hintergründe ein und verschafft wichtigen Themen die nötige Aufmerksamkeit. Wir arbeiten frei von Einflüssen Dritter – ohne Konzern-Beteiligung, Fördermittel und Kredite. - mehr
MEHR ZUM THEMA