Berlin – Der Publizist Christoph Stölzl, ehemals Gründungsdirektor des Deutschen Historischen Museums und Kultursenator in Berlin, hat Heiner Geißlers Wortwahl „totaler Krieg“ kritisiert. Es wäre geschickter gewesen, die Wortwahl einfach zurückzunehmen statt sie zu verteidigen, sagte Stölzl im Deutschlandfunk. „Aber ich würde jetzt nicht unterstellen, dass Heiner Geißler hier sozusagen bewusst an Goebbels anknüpft. Das glaube ich nie im Leben, das ist ein erzdemokratischer Mensch.“Es sei jedoch nachvollziehbar, dass viele das Zitat vom „totalen Krieg“ kritisieren, weil das Phänomen „dieses unglaubliche katastrophische Riesenverbrechen“ bis heute nachwirke. Vergleiche mit dem Dritten Reich seien dennoch nicht legitim. [dts Nachrichtenagentur]
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