Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bewältigung der Flüchtlingskrise ist laut eines Berichts des Bundesrechnungshofes ein „hohes Risiko“ für den schuldenfreien Bundeshaushalt. Die längerfristigen Auswirkungen auf den Bundeshaushalt seien „schwer abzusehen“, zitiert die „Bild“ aus dem Bericht. Die Rechnungsprüfer kritisieren, dass Deutschland wegen der Flüchtlingskrise viel mehr Geld aufwende als jeder andere EU-Staat – und bringt Ausgleichszahlungen aus Brüssel ins Gespräch.
Es sei notwendig, die Ausgaben „aus dem EU-Haushalt zu refinanzieren“, heißt es der Zeitung zufolge. Bis Ende 2020 rechnet die Bundesregierung mit Flüchtlingskosten in Höhe von knapp 80 Milliarden Euro.