Magdeburg – Im Fall der beiden Sexualstraftäter, gegen die seit Wochen im sachsen-anhaltinischen Altmark-Dorf Insel protestiert wird, deutet sich eine spektakuläre Wende an. Das berichtet die „Mitteldeutsche Zeitung“ (Montagausgabe). Nach Informationen des Blattes sind die beiden Männer, die nach einem EU-Urteil aus der Sicherungsverwahrung entlassen worden sind, offenbar bereit, das Dorf zu verlassen.Bedingung sei aber, dass ihnen das Land Sachsen-Anhalt einen „adäquaten Wohnraum“ stelle. Ein entsprechendes Schreiben, das ihr Vermieter und Ortsbürgermeister Alexander von Bismarck entworfen haben, soll in den kommenden Tagen an das Innen- und das Justizministerium in Magdeburg gehen. Komme es tatsächlich zu einem freiwilligen Umzug, wäre das Land „hilfreich dabei“, erklärte gestern Innenminister Holger Stahlknecht der MZ. [dts Nachrichtenagentur]
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