Berlin – Aus Sicht der Arbeitnehmervertreter fällt die Siemens-Jahresbilanz düster aus. „2012 war ein schlechtes Jahr“, sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Lothar Adler dem „Tagesspiegel“ (Montagausgabe). Wenn Siemens die Prognose erfülle, sei das aber immer noch das zweitbeste Ergebnis in der Geschichte des Unternehmens.Siemens präsentiert am Donnerstag seine Bilanz und Vorstandschef Peter Löscher hat angekündigt, das geplante Effizienzprogramm näher zu erläutern. Verbesserungsbedarf sieht auch Adler. „Aber es geht nicht darum, dass wir schlanker werden müssen. Wir müssen schneller werden als die Konkurrenz.“ Wo es zu Personalanpassungen komme, fordert er Qualifizierungsmaßnahmen für die Mitarbeiter, um sie an anderer Stelle wieder einsetzen zu können. „Einen Personalabbau nach der Rasenmäher-Methode wie beim letzten Mal wird es mit uns nicht geben“, sagte Adler der Zeitung. [dts Nachrichtenagentur]
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