Berlin – Die langjährige Erfolgsfirma SMA Solar spürt die Krise in der Solarbranche. „Es gibt derzeit eine große Verunsicherung im Markt“, sagte Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon dem „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe). Der Weltmarktführer für Wechselrichter, dem elektronischen Herzstück jeder Solaranlage, führt dies „auch auf die Eurokrise“ zurück.Wenig euphorisch ist Urbon zudem für das kommende Jahr. Er rechnet höchstens mit „einem moderaten Wachstum des Weltmarktes. Eine Stagnation können wir aber nicht ausschließen“, sagte er. Er geht statt dessen in die Offensive und baut die Struktur des Unternehmens bis Ende des Jahres von einer funktionalen Organisation in eine divisionale um, um besser und schneller auf Kundenwünsche reagieren zu können. Künftig kümmert sich eine eigene Division um Kunden wie Energieversorger, die große Solarkraftwerke bauen, eine andere um klassische Solaranlagen für das Hausdach und eine dritte um Insellösungen für Schwellenländer. Damit will Urbon sicherstellen, dass „wir ein Schnellboot bleiben und unsere Schlagkraft weiter erhöhen“. [dts Nachrichtenagentur]
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