Berlin – Die SPD will den Tod des Chefterroristen Osma Bin Laden und den demokratischen Frühling in den arabischen Ländern „innenpolitisch unbedingt nutzen“. In einem Gespräch mit der „Neuen Westfälischen“ (Freitagsausgabe) plädiert Thomas Oppermann, parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, dafür, Menschen muslimischen Glaubens stärker in den Staatsdienst aufzunehmen. „Wenn wir wollen, dass den Hasspredigern und Islamisten das Wasser abgegraben wird, sollten wir dem gemäßigten Islam in Deutschland stärker die Hand reichen.“Deutschland brauche mehr „gemäßigte, weltoffene Muslime in Polizei, Justiz und Schulen“. Gemäßigte Muslime könnten gerade in der Schule „positive Vorbilder sein“, so Oppermann weiter. Die Politik müsse erreichen, „dass Muslime den deutschen Staat Bundesrepublik noch stärker auch als ihren Staat begreifen“, sagte Oppermann. [dts Nachrichtenagentur]
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