Berlin – Die SPD will 23 Milliarden Euro in den Ausbau der Kinderbetreuung investieren und bis 2020 einen Rechtsanspruch auf Ganztagsangebote für Kinder in Krippen, Kitas und Schulen durchsetzen. „Für alle Familien, die dies wollen, muss überall in Deutschland ein Ganztagsangeobt vorhanden sein“, heißt es in einem Papier, das der „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe) vorliegt. Für die Finanzierung des Ausbaus, der in vier Stufen erfolgen soll, ist der Einsatz von Steuermitteln angedacht.Der Beschluss des Ausbauplans im Präsidium der SPD sei „eine Vorentscheidung dafür, dass zusätzliche Einnahmen“ aus den von der SPD geforderten höherem Spitzensteuersatz, einer Vermögensteuer und einer Finanzmarkttransaktionsteuer „in Bildung investieren werden“, sagte SPD-Vize-Chefin Manuela Schwesig der Zeitung. Sie fügte hinzu: „Wir sind in Deutschland immer noch völlig rückständig, was ausreichende Betreuungs- und Bildungsangebote für Kinder betrifft.“ [dts Nachrichtenagentur]
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