Schmalkalden (dts Nachrichtenagentur) – Als Folge des Erdfalls in Schmalkalden drohen den Eigentümern der angrenzenden Häuser hohe finanzielle Verluste. Obwohl es in Thüringen wegen der besonderen Beschaffenheit des Untergrunds immer wieder zu ähnlichen Schäden komme, fehle in dem Bundesland „noch immer eine wirksame Rechtsgrundlage, um Betroffenen schnell und sinnvoll zu helfen“, kritisiert, dem „Spiegel“ zufolge, Tilo Kummer von der Partei Die Linke. Erst im Januar hatte sich ein ähnlicher Krater in einem Wohngebiet in Tiefenort aufgetan, damals bedauerten Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und Umweltminister Jürgen Reinholz (beide CDU), keine Handlungsmöglichkeiten zu haben, um den Geschädigten umfassend zu helfen.Erdfälle wie am vergangenen Montag in Schmalkalden ereignen sich in Thüringen nach Angaben der Landesanstalt für Umwelt und Geologie in Weimar bis zu 50-mal im Jahr. Ursache dafür sind eine Vielzahl stillgelegter Schächte des Altbergbaus sowie eine sogenannte Suberosionszone, die sich über fast zwei Drittel der Landesfläche erstreckt, berichtet „Der Spiegel“
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