Berlin – Die Staatssekretärin im Entwicklungshilfeministerium, Gudrun Kopp (FDP), hat die Abschaffung der Sommerzeit gefordert. In einem Gastbeitrag für „Bild am Sonntag“ schreibt Kopp: „Durch den technischen und bürokratischen Aufwand verursacht die Zeitumstellung volkswirtschaftliche Belastungen. Auch die erhoffte Energieeinsparung wurde nicht erreicht.“Zudem sei die Umstellung nach Kopps Worten gesundheitsbelastend: „Jeder zweite Deutsche leidet dadurch unter Schlafproblemen. Sensible Menschen spüren den Eingriff in ihren Biorhythmus; so kann zum Beispiel ein ‚Mini-Jetlag‘ entstehen, wodurch die Gefahr von Verkehrsunfällen steigt. Wir sollten die Kraft finden, Regeln, die nachteilig wirken, zu streichen.“ Peter Bleser (CDU), Staatssekretär im Verbraucherschutzministerium, verteidigte hingegen die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit. In einem Gastbeitrag für „Bild am Sonntag“ schreibt Bleser: „Die Zeitumstellung hat sich bewährt! Im Sommer profitieren wir davon, dass wir natürliches Tageslicht länger nutzen können. Das spart Energie und hilft den Branchen, die vom Tageslicht besonders abhängig sind: So haben die Landwirte im Sommer eine Stunde länger Tageslicht, um ihre Felder zu bearbeiten und die Ernte einzufahren.“ [dts Nachrichtenagentur]
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