Seattle – Starbucks-Chef Howard Schultz will die Kaffeekette zu einem Lebensmittelkonzern um- und ausbauen. In den nächsten zwölf bis 18 Monaten werde Starbucks „neue Produkte und komplette Kategorien“ einführen und so „ein riesiges, globales Geschäft im Lebensmittelbereich“ aufbauen, sagte Schultz im Gespräch mit dem Nachrichten- Magazin „Der Spiegel“. „Ich glaube, die Welt wird in den nächsten Jahren noch sehr überrascht sein, wozu wir in der Lage sind.“Gleichzeitig will Schultz die internationale Expansion des Unternehmens stark vorantreiben. Insbesondere in Deutschland habe das Unternehmen noch „viel zu wenige Filialen“. Dafür gebe es keine Entschuldigung, so Schultz. „Wir werden beim Wachstum jetzt richtig Gas geben.“ Auch in Indien, Brasilien und vor allem China werde Starbucks stark expandieren. In China werde das Unternehmen bald Tausende Filialen haben. Zudem macht Schultz globale Spekulanten für die hohen Kaffeepreise verantwortlich: „Soweit ich es beurteilen kann, verdienen vor allem Finanzinstitutionen an den hohen Preisen, nicht die Farmer.“ Für ihn sei klar: „Der Kaffeepreis wird getrieben von Spekulanten und Finanzmachenschaften.“ [dts Nachrichtenagentur]
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