Wiesbaden – Mehr als die Hälfte der deutschen Landwirte hat im Jahr 2010 auf ihre Flächen flüssigen Wirtschaftsdünger, also Gülle, Jauche oder flüssigen Gärrest aus der Biogasanlage ausgebracht. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Insgesamt wurden 191 Millionen Kubikmeter flüssiger Wirtschaftsdünger auf 7,5 Millionen Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche ausgebracht.Das entsprach etwa 45 Prozent der im Jahr 2010 landwirtschaftlich genutzten Fläche in Deutschland. Rund zwei Drittel des flüssigen Wirtschaftsdüngers wurden auf Ackerland, etwa ein Drittel auf Dauergrünland verteilt. Mit einem Anteil von rund 60 Prozent wurde am häufigsten mit Rindergülle gedüngt. Aber auch Schweinegülle (19 Prozent) und flüssiger Gärrest aus Biogasanlagen (17 Prozent) wurden oft benutzt. Die restlichen vier Prozent entfielen auf Jauche und sonstige Gülle. [dts Nachrichtenagentur]
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